sonnenblen.de - Das unabhängige Sun User Forum

Allgemein => Allgemeines => Thema gestartet von: escimo am 11. März 2007, 22:55:25

Titel: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 11. März 2007, 22:55:25
Hallo zusammen,

ich teste gerade einen NAS-Server für das Heimnetzwerk. Dieser ist von der Firma Thecus (http://www.thecus.com) und hat die Modell-Bezeichnung N5200 RouStor (http://www.thecus.info/n5200). Standardmäßig läuft der kleine Server unter Linux und ist komplett über das Netz mit einem Browser konfigurierbar.

Wie aus der Artikelbeschreibung ersichtlich passen bis zu 5 SATA-Platten über entsprechend einschiebbare Festplatten-Schlitten in das System. Darüberhinaus lässt sich das System über einen externen eSATA-Connector auch durch zusätzliche Geräte in der Speicher-Kapazität erweitern.

Zu jede Linux-Firmware kann - dank GPLv2 - auch der komplette Quellcode eingesehen werden, was zum einen nützlich für Anpassungen sein könnte, andererseits ein Sicherheitsrisiko darstellt, indem Schwachstellen ermittelt werden, die für eventuelle Angriffe genutzt werden könnten.

Mein Ziel ist es diesen kleinen, RAID-fähigen (RAID 0, 1, 5, 6, 10) Server für die reduntante, zentralisierte Datenhaltung nutzbar zu machen. Langfristig soll dieser die "Sicherung" ;) auf DVD und CD ablösen und eine Ergänzung zu meiner Bandspeicher-Lösung darstellen.

Eine meine Visionen umfasst den globalen, sicheren Zugriff auf private und öffentliche Daten von jedem System mit Netzwerk-Anbindung. Der N5200 RouStor stellt da vielleicht einen guten Einstieg dar. Darum gilt es jetzt dieses kleine, schmucke, nicht sonderlich leise System auf Herz und Nieren zu prüfen. Da ich generell nie die Katze im Sack kaufen möchte, habe ich mir noch ein Paar weiterführende Informationen zusammengestellt:


Der Preis von circa 800 EUR (ohne Platten) für die RouStor-Version ist zwar nicht ohne, aber entschieden preisgünstiger in Anschaffung, Wartung und Stromverbrauch als ein separater File-Server Marke Eigenbau oder vom Hersteller mit Hardware RAID-Controller.

Meine Anforderungen sind:

Der Vergleich zu einem kompletten Software-RAID System unter Solaris 10 mit ZFS wäre interessant.  ::)

Wie macht ihr das mit den Euch wichtig erscheinenden Daten?
Was habt ihr, wie greift ihr zu?
Wie "verfügbar" sind eure Daten?
Wie ausbaufähig ist Eure Lösung?

Ich würde mich auf eine anregende Diskussion mit Euch sehr freuen.

Gruß
escimo
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 13. März 2007, 02:24:38
Bei den Anforderungen fehlte noch:

Letztlich werde ich das Teil wohl wieder zurückschicken, weil es doch noch einige "Dinge" gibt, die mich stören:

Sonst in allen Punkten sehr zu empfehlender NAS-Server für kleine bis mittlere Umgebungen.

Und was mache ich jetzt? ??? - Ich überschlafe und überdenke dieses Vorhaben nochmal.

Gute Nacht.
escimo
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: llothar am 13. März 2007, 11:01:29
Die ganzen NAS sind doch völlig unausgegorener Hype. Für 800 stelle ich dir einen super kleinen Server zusammen.

Ich hab für 20 Euro auf EBay einen Cyrix C3 700 Mhz + Mainboard + Speicher geholt und lasse Fedora Core 5 mit 2 IDE Platten laufen. Reicht mir völlig. Raid ist IMHO überflüssig da es ja kein Backup ersetzt sondern Verfügbarkeit liefern soll. Ich mirror einfach eine der Partitionen auf die andere per selbstgestrickten Script.

Alles easy. Wenn du eine Einzimmerwohnung hast klingt das ganze sehr nach Technik Geek und nicht nach Problemlösung. Erinnert mich an Manta Fahrer.

Lege auch Wert auf völlig freien Systemzugriff, da ich subversion, cvs, mysql und anderes gerne hab.

NAS wird interessant wenn es wirklich mal 2-3 Watt Lösungen gibt die sich selbstätig ausschalten und gute Netzperformance geben. Die ist nämlich auch unter aller Sau bei den meisten. Hattest du mal den Durchsatz getestet. AUch Test des STromverbrauchs würde ich gerne sehen, kann mir nicht vorstellen das die soviel weniger ziehen als meine 52 Watt Kiste.

Ach ja vorher hatte ich eine U10 mit eigens umgebauten Lüfter auf fast lautlos getrimmt. Die hatte 58 W. Hatte mir auch gereicht, aber ich mag nicht Sysadmin spielen und deshalb jetzt Linux, schöne Klicki-Bunti Oberfläche und hat mir schon viel Zeit gespart die ich jetzt in Foren wieder vertrödeln kann.
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: Tschokko am 13. März 2007, 11:25:55
Für 800 stelle ich dir einen super kleinen Server zusammen.
Wohlgemerkt die 800 Euro gelten für ein System OHNE Platten!!!

Hier mal mein "exklusiver" Lösungsvorschlag:

- Mainboard: Asus M2N-LR       219,- €
- CPU: Opteron 1210        159,- €
- Speicher: Kingston HyperX 2GB Kit        236,- €
- Festplatten: 6x Samsung SP2504C  250GB     372,-  €
- Gehäuse, Netzteil, usw.               150,- €
----------------------------------------------------
SUMME:  1136,- €

Viel Geld auf den ersten Blick ! Aber vergesse nicht, du musst auch bei obigen System auch 310,- € zusätzlich für 5x 250GB Platten investieren. Also liegt der Preis fast gleich auf.

Kommen wir zu den Vorzügen von obigen System.

1.) 100% Solaris kompatibel
2.) 1,5 TB Bruttokapazität
3.) Vollwertiges Betriebssystem
4.) Hardwaremäßig noch irre ausbaubar (dazu gleich mehr)

Also gut, wie würde die Konfiguration aussehen:

2x 250 GB mittels SVM gespiegelte Root Partition, wobei ich für das Solaris Root keinesfalls 250 GB bereitstellen würde, meine Aufteilung würde wie folgt aussehen:

Slice 0     /          40GB
Slice 1     swap    4GB
Slice 5                200GB
Slice 6                32MB

Das Slice 5 beider Platten würde ich dann mittels ZFS zum ersten ZFS-Pool verknüpfen, allerdings nicht gespiegelt, sondern als Stripe. Das wären dann für mich ca. 400 GB Scratch, also Speicherplatz um alles mögliche abzulegen, was auch im Falle eines Crashes verloren gehen kann.

Das Slice 0 wird selbstverständlich mittels SVM gespiegelt, der GRUB entsprechend angepasst, usw. Dann kann mal gerne ne Platte abschmieren und man kann jederzeit das System von der anderen Platte wieder hoch fahren.

So... komme wir zu den restlichen 4 Kollegen. Hier würde ich ein ZFS Raid-Z über alle vier Platten erstellen. Ich denke Netto wird man dann ca. 700GB sicheren Datenspeicher gewinnen können. :)

Wem der Platz dann doch noch ausgeht, der findet auf dem Mainboard zwei PCI 64 Bit Steckplätze. Dort passt wunderbar die 8-fach SATA/300 Karte mit Hercules 2 Sil Chipsatz von Supermicro drauf. ;) Kostenpunkt 100 + Steuer. D.h. man könnte rein theoretisch das System um 16 (!!!) Festplatten erweitern. Dank Solaris und ZFS kein Problem, evtl. sollte man dann den Speicher mal auf 4 GB anheben, damit ZFS genug cachen kann. ;)

So, und nun würde ich mir noch 3x überlegen ob mir so ein unflexibles NAS für 800€ das Geld wert ist. ;) Ansonsten kann ich auch nur dem Lothar zustimmen. Irgendnen kleines stromsparendes System in eBay auftreiben, zwei große IDE Platten rein und gut ist. ;)

Gruß Tschokko
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 13. März 2007, 13:12:49
Interessant...Allerdings gibt es bei mir kaum "Scratch"-Daten.

Das sind circa 100 GB, vorallem Datenblätter, Produkt-Fotos, Dokumentationen, Software-Sicherungen, Backups, private Daten, Urlaubsvideos, Urlaubsfotos usw. Jegliche anderen Daten, unterliegen keiner "würdigen" Sicherung, da ich es so klassifiziert habe Punkt.

Ich habe folgende Alternativen/Möglichkeiten:

Der SVM kann wohl auch RAID-6 wie diese (http://opensolaris.org/os/community/volume_manager/files/svm_raidlevels.pdf/) Übersicht zeigen soll?
Dann wäre ein neuer Rechner zuzüglich USV vielleicht doch gar nicht so dumm.

Hier nochmal meine Hauptkriterien:

@lothar: Performance/Datendurchsatz bis zu 30 MB/s. CPU-Belastung bei mir nie über 40%·
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: Toktar am 13. März 2007, 14:09:27
Schonmal an FreeNAS gedacht. http://www.freenas.org/

Ist ein "Abkömmling" der M0n0wall, die bei mir seid Jahren prima tut. OS auf ein CF-Stick oder ähnliches und ein preiswerten PeZe dazu, fertig.
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: llothar am 13. März 2007, 14:54:58
@lothar: Performance/Datendurchsatz bis zu 30 MB/s. CPU-Belastung bei mir nie über 40%·

Das ist schon klasse - wenn man bedenkt das billiglösungen ein zehntel davon liefern.
Selbst mit meinem System erreiche ich max. 20 MB. Mag aber auch am Switch oder schlechtem Kabel liegen.
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: Ebbi am 13. März 2007, 14:57:10
Das N5200 hat im Test in c't 20/06 hervorragend abgeschnitten, sowohl bei den Features als auch bei der Performance.
Den hätte ich auch gerne. :)
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 18. März 2007, 18:41:38
Ein Paar Infos waren nicht korrekt und noch ein Paar Updates:

Jo, das wär es.
Titel: Neuer Versuch mit NAS-Lösung am Beispiel Thecus N5200B PRO
Beitrag von: escimo am 30. September 2007, 22:22:23
Nachdem ich mir alles wieder und wieder (1/2 Jahr) durch den Kopf habe gehen lassen, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der Thecus NAS Filer doch einen guten Anfang einer möglichen Lösung für mich darstellt.

Also habe ich mir folgende Sachen bestellt (Preise inkl. MwSt. und Versand):
Zum Vergleich, mein bevorzugter Server (FSC Primergy TX200S3) bietet für mindestens € 3.119,40 weit mehr Ausbaufähigkeiten und stellt gegenüber dem Thecus eine hoch-integrierte Lösung für Daten und Arbeitsumgebung (File-Server und Terminal-Server Solaris/Linux) dar. Ich habe es lieber wenn Daten und "Arbeitspferd" getrennt voneinander laufen.

Der erneuter Anstoß war die Möglichkeit der Module-Upgrades (http://onbeat.dk/thecus/index.php/N5200_Module_List), die ich übersehen hatte beziehungsweise die an mir leise vorübergegangen ist.  :o

In der per Download beziehbaren Firmware (http://www.thecus.com/Downloads/n5200_n5200pro_1u4500_2.00.1_GPL.tar.bz2)  (Sources) gibt es eine Anleitung mehr Funktionalität in Form von "Modulen" nachzuladen und selbst solche zu erstellen. Ein handelsüblicher Linux-PC mit der GCC-Suite reicht dazu aus.

Weiterhin gibt es eine Thecus User Group (http://thecususergroup.proboards106.com/index.cgi) ähnlich zur Sonnenblen.de, in der man Probleme/Fragen bei Installation und Umgang anbringen kann. :)

Hier nochmal die Pro/Kontra-Liste:
  [+] integriertes RAID 0/1/3/5/6/10 und JBOD
  [+] multiple RAID-Level nutzbar
  [+] bis zu 30 MB/s über Netzwerk
  [+] geringer Stromverbrauch
  [+] offene und erweiterbare Firmware durch Einsatz von Linux auf CompactFlash-Card
  [+] Upgrade-fähig durch Installation zusätzlicher Module über GUI
  [+] Load Balancing und Failover
  [+] Remote Backup und Disk Roaming mittels NSync (optional RSync durch Modul-Upgrade)
  [+] Unterstützung für SSH und SFTP durch Modul-Upgrade
  [+] einfaches Handling durch geringe Ausmaße/Gewicht
  [+] Web-GUI für einfache/schnelle  Konfiguration/Einrichtung
  [+] Investitionssicherheit durch zukaufbare TSP-Garantieerweiterung
  [+] iSCSI-Unterstützung (unter Windows)
  [-] hörbares Lüfter-Geräusch; nur bedingt in SoHo-Umgebung geeignet
  [-] Anschaffungspreis für die PRO-Variante ohne Platten recht hoch

Bleibt die Frage, wie ich die Anforderung...
  • geringe Geräuschentwicklung / geringes Betriebsgeräusch (Wohnzimmer/Arbeitszimmer)
...umsetzen will. Ganz einfach: ich stell das Teil in die "Küche" und mache die Tür zu. ;)

Zudem kann ich für mehr vorerst noch meine Ultra 80 mit DDS-3 Laufwerk und einem kompletten Satz Medien zur Band-Sicherung einsetzen.

Für den Anfang werde ich halt "best-of-both-worlds" kombinieren. Irgendwann kann ich das auch mal gegen einen kleinen leisen, sparsamen und preiswerten PC-Server mit gespiegelten Platten und Solaris 10 tauschen.

Sobald alles da ist, gibt es ein Paar Fotos.

Gruß
escimo
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: karakal am 04. Oktober 2007, 09:12:26
Die Frage die sich mir bei sowas immer stellt: Wieviel Strom braucht das Ding?
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 04. Oktober 2007, 10:34:12
Bei einem 200W NT, garantiert weniger als 200W. Ich schätze so circa 120W. ;D

Sobald ich das Teil habe, lasse ich es mal durch ein preiswertes Conrad-Messgerät messen.
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 08. Oktober 2007, 10:01:51
Dieses Wochenende war es nun endlich soweit. Alles ist per Post angekommen und ich musste alles von der Post abholen und in die Wohnung schleppen - Uff.  :-[

Naja, jedenfalls eine kleine Korrektur: RAID 3 wird nicht unterstützt.

Nächstes Wochenende werde eine Einschätzung zur überarbeiteten PRO-Variante und auch ein Paar Bilder dazu einstellen.

Gruß
escimo

Hinweis: Anscheinend gibt es das Produkt auch von Allnet (http://www.allnet.de/product_info_allnet.php?cPath=_&products_id=99976) (ALL6600 (http://www.allnet.de/datasheets/58281.pdf))  ???
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: karakal am 08. Oktober 2007, 17:08:29
Bei einem 200W NT, garantiert weniger als 200W. Ich schätze so circa 120W. ;D

Sobald ich das Teil habe, lasse ich es mal durch ein preiswertes Conrad-Messgerät messen.

Hm. Dann ists auch net wirklich eine Alternative zu meinem Fileserver ;-) Weil der braucht auch nur 195W...
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 08. Oktober 2007, 17:17:56
Da ich momentan noch kein Messgerät habe, aber den N5200B_PRO über die neue USV betreibe, konnte ich über die USV ermitteln, dass der N5200 im Schnitt 34% der zulässigen Last (260W) erzeugt.

Das wären gerundet ca. 90W. Das ist doch ein Unterschied im Vergleich zu 195W.  ::)
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: karakal am 09. Oktober 2007, 12:25:13
OK... Das ist schon wahr... Nur ich kann halt meine ganzen Servertasks auch net auf dem Kistchen laufen lassen ;-)
Und für die 30 EUR, die mein kompletter Serverschrank zurzeit pro Monat frisst, kann ich den lange betreiben, bis sich die Anschaffungskosten für das Teil amortisiert haben... ;-)
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 09. Oktober 2007, 13:51:39
Wenn man es genau nimmt, ist es ein normaler Mini-PC mit 5-Port SATA-Controller, Ultra-Low Voltage Intel Celeron 1.5GHz, 512MB RAM mit einer 128MB CF-Card, auf der Linux installiert ist.

Ich überlege, ob ich den Versuch unternehmen sollte, auf der CF-Card (oder einer neuen) eine Art Solaris 10 in einer Minimal-Variante zu intallieren - LOL ::)

Das wäre dann der absolute Hammer. ;)

Zitat
Nur ich kann halt meine ganzen Servertasks auch net auf dem Kistchen laufen lassen
Darum habe ich Daten (File-Server) und Dienstanbieter (Service-/Application-/X-Server) letztlich doch getrennt. Als Server dient zeitweise meine Ultra 80 mit 4x450MHz UltraSPARC-II und 4GB RAM.
Zuerst wollte ich mir einen richtigen Server (entweder HP ProLiant ML150 G3 oder FSC Primergy TX200 S3 oder FSC Econel 200 S2) anschaffen und alles auf einem System laufen lassen. Das war mir dann doch zu heiß. Wäre neben der teuersten Variante aber auch die flexibelste Lösung gewesen.

Bei dem Thecus ist u.a.  Apache, MySQL, PHP5 und OpenVPN bereits vorinstalliert und darüberhinaus lassen sich beliebig viele Module hinzufügen. Bei den Firmware-Sources (Linux+Anwendungen) ist ein How-To dabei, wie man Module erstellen kann.
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: Tschokko am 09. Oktober 2007, 14:02:01
Ich überlege, ob ich den Versuch unternehmen sollte, auf der CF-Card (oder einer neuen) eine Art Solaris 10 in einer Minimal-Variante zu intallieren - LOL ::)
Das wäre generell ne sehr coole Idee ! Ich würde gerne einen Solaris Server betreiben der auf ner 1GB Flash Karte rennt. :)

Gruß Tschokko
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: Stefan307 am 10. Oktober 2007, 18:32:14
Ich schliß mich mal mit der Vermutung an das viele(ich auch) gut gebrauen könnten ....
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 11. Oktober 2007, 19:22:59
Das wäre generell ne sehr coole Idee ! Ich würde gerne einen Solaris Server betreiben der auf ner 1GB Flash Karte rennt. :)
Generell wäre sowas toll. Nur die praktische Durchführung wird schwierig (siehe Bild (http://www.smallnetbuilder.com/images_old/2006/11/07/thecus_n5200_board_big.jpg) mit 64MB CF-Card vom Vorgänger N5200_MB V1.1), um das im Thecus verwendete GNU/Linux gegen ein angepasstes Solaris zu ersetzen. Die CF-Card scheint wohl nicht ohne spezielle Kenntnisse austauschbar zu sein. :-\

Hier nachträglich ein Paar Performance-Werte (http://www.smallnetbuilder.com/content/view/28919/75/) zum Vorgänger:

Ein angepasstes OpenSolaris oder Solaris Express könnte mit folgenden Modulen ausreichen:
Hürde: Auf dem Board wird noch ein kleiner RISC-Chip von Atmel eingesetzt, dessen Funktion mir noch nicht bekannt ist. Das sind eigentlich Themen für erisch, der jetzt viel mit "Embedded-Geschichten" und Linux in den USA zu tun hat.  :'(

Gruß
escimo
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: Stefan307 am 12. Oktober 2007, 19:23:34
Unabhängig von der konkreten Hardware wäre so eine mini "Distribution" hoch interesannt evtl auch als Virtuelles System um ZFS auch unter anderen Betriebssystemen nutzen zu können ....
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 14. Oktober 2007, 22:38:15
Nächstes Wochenende werde eine Einschätzung zur überarbeiteten PRO-Variante und auch ein Paar Bilder dazu einstellen.
Hier jetzt die versprochenen Bilder zur kleinen "Black-Box":

Pakete, Details und Zusammenbau:

Im Betrieb:

Das Web-Interface zur einfachen, schnellen Konfiguration:

Es fehlen: Rückansicht und Mainboard. ***zu Faul sei***

Inzwischen sind schon um die 91 GByte drauf. Was mach ich jetzt nur mit dem verbleibenden 1.2 TB? Was ? - Schluss jetzt.

Gruß
escimo
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: Ten Little Indyans am 15. Oktober 2007, 09:39:21
  • Let's fetz - erst mal auspacken (http://people.freenet.de/escimo/nas/Thecus_N5200BPro_02.jpg)
Also ich hätte mich nicht getraut eine Platte hochkant so nah an den Tischrand zu stellen... ::)
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: roth am 15. Oktober 2007, 12:18:02
Tesa PowerStrip macht's möglich.
8)
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 15. Oktober 2007, 12:54:38
Ah, das brauch man nicht sonderlich ernst sehen. Die Platte steht ganz gut auf der richtigen Seite. - Richtige Seite ???  :)
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 30. März 2008, 17:39:58
Es fehlen: Rückansicht und Mainboard. ***zu Faul sei***
Aufgrund einer Entstaubungsaktion gab es eine kurze Downtime, die ich genutzt habe noch eine Paar Bilder vom Hinterteil und den Innereien zu erstellen.


Hier nochmal die Pro/Kontra-Liste:
  [-] hörbares Lüfter-Geräusch; nur bedingt in SoHo-Umgebung geeignet

Bleibt die Frage, wie ich die Anforderung...
  • geringe Geräuschentwicklung / geringes Betriebsgeräusch (Wohnzimmer/Arbeitszimmer)
...umsetzen will. Ganz einfach: ich stell das Teil in die "Küche" und mache die Tür zu. ;)
Und das habe ich dann auch gemacht, siehe hier:
Und falls es am "neuen Standort" zu warm wird, mache ich die Kühlschranktür auf ... oder so. Cool? - Nein. Der Grund war hier die Geräuschemission während des Schlafens und der Staub-Luftzug in meiner 1-Raum Stube.

Und da es etwas mühselig ist, immer bei Bedarf "umzustöpseln" kam noch ein HP ProCurve 1800-8G 8-fach GBit-Switch hinzu:

Bald kann ich 1-jähriges Bestehen für das Nicht-Auftreten von Störungen jeglicher Art bei dem N5200B PRO feiern. ;)

Grüße
escimo

UPDATE: kürzlich gefundene Wiki-Infos (http://wiki.chaostreff.ch/Thecus_n5200_Debian) zum Betrieb von Debian auf dem Thecus N5200.

Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 01. August 2008, 17:05:11
Die Frage die sich mir bei sowas immer stellt: Wieviel Strom braucht das Ding?

Bei einem 200W NT, garantiert weniger als 200W. Ich schätze so circa 120W. ;D

Sobald ich das Teil habe, lasse ich es mal durch ein preiswertes Conrad-Messgerät messen.
Diese Antwort ist längst überfällig. Ich habe mir von einem Kollegen jetzt ein Messgerät von Conrad ausgeliehen, welches angeblich keine "Scheinlast" misst (Voltcraft Energy Check 3000). Dabei habe ich folgende Ergebnisse:

GerätLeistungsaufnahme
Thecus N5200B PRO (im Idle-Modus)88,8 W
Thecus N5200B PRO (unter "1-Client Last")120,4 W (alle 5 Platten arbeiten)
APC SmartUPS SC-420 (ohne angeschl. Geräte)9,4 W

Zusammen mit dem FSC Primergy TX120 S1 (http://www.sonnenblen.de/sun_x86/solaris_10_auf_fsc_primergy_tx120_mit_intel_3000er_chipsatz-t4941.0.html;msg32069#msg32069) komme ich auf knapp über 200W.

Grüße
escimo

Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: Freud-Schiller am 02. August 2008, 14:18:58
Diese Antwort ist längst überfällig. Ich habe mir von einem Kollegen jetzt ein Messgerät von Conrad ausgeliehen, welches angeblich keine "Scheinlast" misst (Voltcraft Energy Check 3000)

Bei dem Preis unmöglich. Kein wenn und aber :)

Da ich ein ganz ähnliches Projekt gestern gestartet habe, werde ich einen Bekannten bitten mit einem Fluke Norma 4000 mal die genaue Leistungsaufnahme zu ermitteln.

Mein Projekt sieht wie folgt aus:
AMD 4580E mit Gigabyte GA-MA78GPM-DS2H (Sideport-RAM ...!), 6x WD Green Power 1TB. Als Betriebsystem setze ich ... Gentoo Linux ein :)

Sobald das System läuft werde ich berichten, jedoch muß beachtet werden, daß immer nur 3 Platten 24h laufen und die 3 anderen nur 10Min pro Tag(Backup mit kompletter Trennung der Anschlüsse(Überspannung!))

@Karakal bestimmt haben es schon 10 Leute gedacht, ich sag es(zum x-ten Mal): Strom verbraucht sich nicht wirklich ;)


Nachtrag: Netzteil ist ein Enermax 82+, OHNE USV(da Journaling File System) jedoch mit Grob,Mittel und Feinschutz(Keine "Blitzschutzleiste aus dem Baumarkt/Conrad/was auch immer) davor  ::)
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 28. Februar 2009, 17:37:13
Und es läuft und läuft... ;)
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 28. Februar 2009, 21:42:09
Und es läuft und läuft... ;)
Eigentlich hatte ich das Thema vorhin eben geschlossen. - Doch da passiert es: Die am NAS angeschlossene USV meldet einen "angeblichen Defekt" der Batterie. Ich fahre das NAS sauber runter, um die USV auszutauschen (habe ja zwei). Bei der Gelegenheit wollte ich das über 290 Tage im 24x7 betriebene Stück Storage-Block gleich mal entstauben.

Nachdem ich fertig war lässt es sich nun nicht mehr anschalten. Keine Reaktion bei Betätigung des Hauptschalters / Netzschalter. Es gibt hier praktisch keine Kabel, die man vergessen könnte. Keine Ahnung, ob Mainboard oder Netzteil hier einen Defekt aufweisen. Da muss nun der Service-Techniker vorbeispringen.  :(

Fakt ist, dass mein gesamter Datenbestand auf dem Netzwerk-Speicherpool liegt und ich noch Abrechnungen schreiben muss. Da verlässt man sich mal auf die Büchse und im entscheidenden Moment steigt sie aus.  :'(
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 19. April 2009, 23:15:03
So, nachdem ich das Teil ohne Platten eingeschickt hatte, konnte ich mein Filer am Freitag endlich wieder in Betrieb nehmen. Da hat es doch glatt das Netzteil weggepfeffert. Ob es nun wirklich an dem Fehler von der USV-Batterie liegt, kann ich leider nicht sagen. Hoffentlich passiert das nicht noch ein zweites Mal.

NAS nach fast einem Jahr im 24x7-Betrieb:

Ich werde demnächst etwas umplanen: Meine Daten auf eine 500GByte-Mirror, die restlichen Daten auf ein 2 TByte-Mirror. Nur für den Fall der Fälle.  ;D
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: maal am 20. April 2009, 11:24:03
Hallo Stephan,

vielleicht solltest du mit einem Pinsel oder Druckluft den Staub entfernen. Staub in Verbindung mit Feuchtigkeit kann durchaus Kurzschlüsse verursachen.

Michael

P.S.: Offensichtlich stammen die Photos aus der Zeit vor dem Defekt, denn im vorherigen Beitrag hattest schon etwas von Entstauben geschrieben.
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 20. April 2009, 13:51:28
P.S.: Offensichtlich stammen die Photos aus der Zeit vor dem Defekt, denn im vorherigen Beitrag hattest schon etwas von Entstauben geschrieben.
Ja du hast völlig recht Michael. Nachdem ich mit der Druckluft-Dose den Staub aus dem Gehäuse gepustet hatte, war das Netzteil dran. Wenn man die Dose nicht waagerecht hält, dann kommt es nicht selten vor, dass etwas von dem enthaltenen Mittel mit entweicht. Das könnte den Defekt auch verursacht haben.

Grüße,
Stephan
Titel: Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 12. September 2012, 18:28:19
So mal zur Info: die Hardware feiert fünfjähriges Bestehen!
Hält doch länger als gedacht, auch die Platten 5x500GB machen noch prima mit. Gut - zwischenzeitlich war die Knopfzelle mal runter und ein Netzteil ging flöten aber was soll's.  - Also: auf die nächsten fünf Jahre!  :D
Titel: Antw:Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 02. Mai 2015, 02:28:30
Nach nun knapp mehr als sechs Jahren ist es wieder soweit: ein neuer Defekt.  :o

Das zeichnete sich bereits vorher hab: sobald das NAS die Abschaltung (power-off) durchführte, reaktivierte es sich nach nicht mal einer Sekunde bereits wieder. Das Verhalten lies sich beliebig oft reproduzieren. Da half dann einzig das ziehen des seriellen Verbindungskabels zur USV sowie das ziehen des Netzsteckers. In dem Fall blieb es auch abgeschaltet. Nun ging es danach zwar einmalig anzuschalten, verblieb jedoch im Modus "self-testing", wobei die LED "(!)" rot sowie die LED "(+)" orange leuchtete. Weiterhin war auf der Vorderseite im LCD-Panel die obere Anzeige-Reihe komplett aktiviert. Nach einem erneuten Kaltstart passiert nun nichts mehr beim Betätigen des Hauptschalters auf der Vorderseite.

Zum Glück habe ich alles doppelt an Ersatzteilen da.
Diese kann man sich für alle gängigen Thecus-Modelle auf folgender Seite beschaffen.
http://shop.thecus-eu.com/

Im Laufe des Wochenendes sollte sich das Problem hoffentlich beseitigen lassen. 
Titel: Antw:Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 02. Mai 2015, 17:56:54
War wieder das Netzteil:
Bei der Gelegenheit: ich habe noch nie probiert ein Netzteil selbst zu reparieren.

Für alle die das nicht wollen/können/müssen: preiswerter als im Thecus-Shop/Europa gibt es das Netzteil unter...
https://www.sona.de/.2037306768-Thecus-Netzteil-intern-f%C3%BCr-N5200-und-N5500-Serien-200W

Again, up and running!

Gruß, escimo
Titel: Antw:Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: Sparky am 02. Mai 2015, 22:34:23
Hi,
schau mal nach, wann das neue Netzteil produziert wurde.
Der aufgeblähte Elektrolytkondensator ist symptomatisch für minderwertige Ware.
Etliche Netzteile und Motherboards haben es deswegen schon in den Elektroschrott geschafft....
Die Elko kommen nicht mit andauernder hoher Umgebungstemperatur zurecht und kochen quasi aus.
Oftmals genügt der Austausch aller Elko gegen 105° Typen und alles ist gut.
Gruss
Jürgen
Titel: Antw:Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 03. Mai 2015, 23:52:39
Hi.
das lässt sich nicht so ohne weiteres ermitteln ("05E" evtl. 2005) bzw. ich sehe das Herstellungsdatum nicht:
Netzteil Seventeam ST-200UAB-05E (http://escimo.lima-city.de/nas/Thecus_N5200BPro_25.jpg)
Gruß,
Stephan
Titel: Antw:Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: Sparky am 06. Mai 2015, 15:27:25
Man müsste den Barcodeaufkleber deuten können, das ist sicherlich die Seriennummer.
Daraus lässt sich dann auch das Herstellungsdatum ableiten.
Siehe Link:
http://www.seventeam.com.tw/qa_contentx.php?theme_select=1english&qid=75

Gruss
Jürgen
Titel: Antw:Re: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor
Beitrag von: escimo am 12. Oktober 2017, 14:41:06
So mal zur Info: die Hardware feiert fünfjähriges Bestehen! (...) Also: auf die nächsten fünf Jahre!  :D
"Nachträglich: stay up and running! - Auf die nächsten 10 Jahre! Ersatzteile gibt es genug. - And security? - What's that?"

EDIT:
Wenn man nach dem Rechnungsdatum geht, dann hatte das "N5200B PRO" 10-jähriges Jubiläum am 01.10.2017
Noch drei Schmutzbilder, die bei den letzten Wartungsarbeiten, i.d.R. einmal jährlich, kurz vor dem Jubiläum entstanden sind.

Als ich mir die Jumper-Einstellung der fünf "Seagate Barracuda ES"-Festplatten, Model# ST3500630NS, beim letzten mal angeschaut habe, viel mir nebenbei noch auf, dass die seit dem ersten Tag mit 1.5Gbps laufen, obwohl die durchaus auch 3Gbps könnten. Wenn ich mir dann die Werte mal untereinanderschreibe...

1 * 1 Gbps Netzwerkschnittstelle ..... = 125 MiB/s
2 * 1 Gbps Netzwerk "link aggregation" = 250 MiB/s
1.5 Gbps single HDD SATA ............. = 187,5 MiB/s
3.0 Gbps single HDD SATA ............. = 375 MiB/s


Die Werte sind theoretischer Natur, da in der Praxis u.a. Protokoll-Overhead, Auslastung, Entfernung, Dateigrößen den Wert deutlich schmälern.

Als einzelnes Fallbeispiel: die durchschnittliche Übertragungsrate einer 5 GiB-Datei pendelt bei ca 35 MiB/s
(1 * 1Gbps Netzwerk, 5x 500GiB SATA 1.5 Gbps in RAID-6 Verbund, GNU/Linux --> Windows 7 x86_64 und Mac OS X 10.7, MTU 1500, ohne Jumbo-Frames)

Also man könnte da jetzt noch Tuning betreiben. Da ich keinen Bedarf sehe, lasse ich das.